Ursprünglich stammen die Kabis aus dem Mittelmeerraum bis hin zur Atlantikküste. Von dort eroberten sie die kulinarische Welt Stück für Stück. Der Geschmack lässt sich bei beiden mit kohlig beschreiben, wobei der Rotkabis den kräftigeren Geschmack aufweist.

Beide Kabis gelten als ballaststoffreiche Lieferanten von Vitamin C. Vitamin C unterstützt unser Immunsystem und trägt somit zu unserer Gesundheit bei. Zusätzlich enthält das Gemüse Magnesium, viel Kalium, Folsäure und Eisen.

In der Verwendung des Gemüses sind dir fast keine Grenzen gesetzt. Ob als Cole-Slaw der amerikanischen Küche, in einer deutschen Kohlroulade, als Sauerkraut oder in einem asiatischen Gericht – der Kabis findet weltweit zahlreiche Verwendungen. Können beide auf die gleiche Weise verzehrt werden? Nicht ganz. Roh und gedämpft sind beide geniessbar. Der Weisskabis kann zudem blanchiert, gebraten oder fermentiert werden. Der Rotkabis hingegen geschmort oder gekocht. Rezeptbeispiele findest du in unserer Rezepte-Rubrik. Bei Personen mit empfindlichem Magen kann der Verzehr von Kabis unangenehm sein. Kocht man ihn mit Anis, Fenchelsamen oder Kümmel kann dem allerdings Abhilfe verschafft werden.

Beim Kauf solltest du auf feste Aussenblätter achten. Für Frische stehen unter anderem auch eine gleichmässige Färbung und ein leichter Glanz.

Lagerung

Ist er einmal angeschnitten, sollte die angeschnittene Stelle mit Frischhaltefolie abgedeckt werden und der Kabis im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wurde er noch nicht angeschnitten, kann man ihn ohne Problem im kühlen Keller über den ganzen Winter lagern (im Kühlschrank ca. eine Woche).

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