Als ich mir vornahm, dreimal pro Woche zu joggen, war ich voller Enthusiasmus. Ich stellte mir bereits vor, wie ich durch den Park laufe oder am Zuger See entlang, mit der Sonne in meinem Gesicht. Doch die Realität holte mich schnell ein. Mein Terminkalender war, wie sonst auch üblich, voll mit Arbeit, Meetings und anderen Verpflichtungen, und meine anfängliche Begeisterung wich dem Gefühl der Enttäuschung.
Ein bewegter Alltag
Statt mich aber davon entmutigen zu lassen, überdachte ich meinen Ansatz. Ich erkannte, dass es nicht darum geht, wie oft oder wie intensiv man trainiert. Vielmehr geht es darum, wie man es schafft, Bewegung in seinen persönlichen Alltag zu integrieren. Ich passte also meine Erwartungen an mich an und nahm mir vor, einmal pro Woche joggen zu gehen. Zusätzlich nahm ich mir vor, wann immer möglich, die Treppen statt den Aufzug zu nehmen.
«Diese kleinen Änderungen machten einen grossen Unterschied.»
Freude statt Ärger
Anstatt mich über fehlende Joggingeinheiten zu ärgern, freute ich mich nun meine Ziele pro Woche erreichen zu können und kleine positive Veränderungen wahrzunehmen. Jedes Mal, wenn ich die Treppen nahm, fühlte ich mich aktiver und energiegeladener. Ich merkte, wie meine Ausdauer und mein Wohlbefinden sich langsam verbesserten.
Drei Schlüssellektionen meiner Gesundheitsreise
- Realistische Ziele: Statt sich von einem überambitionierten Plan entmutigen zu lassen, habe ich gelernt, mein Ziel an meine Lebensumstände anzupassen und erreichbar zu machen.
- Integration in den Alltag: Indem ich die Treppen statt den Aufzug nahm, fand ich einen Weg, Bewegung in meinen täglichen Routinen zu integrieren, auch wenn ich nicht zum Joggen kam.
- Wertschätzung kleiner Erfolge: Statt mich auf das zu konzentrieren, was ich nicht erreichte, begann ich, die kleinen Erfolge zu schätzen. Ich freue mich mittlerweile auf meine wöchentliche Joggingroute, weil ich mich danach gut fühle.