Es begann alles als ich eines Abends wieder einmal auf dem Sofa lag und ziellos an meinem Handy scrollte. Ich stiess auf eine Dokumentation über den Jakobsweg – den berühmten Pilgerweg quer durch Spanien. Fasziniert von den Geschichten der Menschen, die diesen Weg gingen, um sich selbst zu finden oder eine Veränderung in ihrem Leben herbeizuführen, kam mir eine Idee. Warum nicht meine eigene Pilgerreise beginnen, jedoch in meinem Alltag?
Mein symbolischer Pilgerweg
Ich setzte mir das Ziel, jeden Tag einen symbolischen “Pilgerweg” zu gehen. Das hiess für mich, täglich mindestens 10.000 Schritte zu machen, egal ob zum Einkaufen, in der Mittagspause, oder einfach nur eine Runde um das Haus vor dem Schlafen.
«Diese tägliche Praxis wurde zu meiner persönlichen Herausforderung.»
Klein aber fein
Die ersten Tage waren schwierig. Ich musste meinen Tagesablauf umstrukturieren und Prioritäten setzen. Doch mit jedem Tag, den ich mein Ziel erreichte, fühlte ich mich stärker und entschlossener. Ich begann, die Schönheit in den kleinen Dingen zu sehen, die mir auf meinen täglichen “Pilgerwanderungen” begegneten – ein Lächeln von meinem Nachbarn, die Farben des Himmels bei Sonnenuntergang.
Die grösste Überraschung war jedoch, wie sich meine Perspektive auf Bewegung veränderte. Was als mühsame Aufgabe begann, wurde zu einem ersehnten Teil meines Tages. Ich fühlte mich nicht nur körperlich fitter, sondern auch geistig klarer und ausgeglichener.
Drei Schlüssellektionen meiner Gesundheitsreise
- Veränderte Wahrnehmung von Bewegung: Was als Herausforderung begann, wurde zu einer Quelle von Freude und Entspannung.
- Gesteigerte Achtsamkeit: Die täglichen Spaziergänge förderten eine tiefere Wertschätzung für die Umgebung und den Moment.
- Erhöhtes Durchhaltevermögen: Die Disziplin, täglich mein Schrittziel zu erreichen, stärkte meinen Willen und mein Selbstvertrauen.
